Skip to Content
Die Lösung
Die Lösung

Geofencing für Mikromobilität

Mobilität(Mobility)
Mobilität
Stadtplanung(urban planning) 0
Stadtplanung

Geofencing für Mikromobilität

Geofencing beschreibt die Nutzung von Geodaten, um zu bestimmen, ob ein Objekt sich innerhalb oder außerhalb eines zuvor festgelegten geografischen Bereichs befindet. Sobald sich z. B. ein Fahrzeug aus diesem „Fence“, also dem „Zaun“, herausbewegt, kann eine Software mit bestimmten Maßnahmen reagieren. 

Mittels Geofencing kann die Nutzung von Fahrzeugen auf einen bestimmten Bereich limitiert werden. Indem sich Fahrzeuge beim Verlassen des eingegrenzten Bereichs automatisch abschalten bzw. außerhalb des Bereichs nicht abgestellt werden können, können sich die Nutzer*innen nicht abmelden. Auch kann die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in einem Gebiet so begrenzt werden.   

Auf diese Weise kann die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Außerdem können andere Probleme wie Falschparken auf Geh- und Radwegen vermieden werden. Die Umsetzung von Zonen, in denen man die Vehikel nicht abstellen kann, wird in einigen deutschen Städten bereits praktiziert.  

Nachhaltigkeitscheck: Wie helfen Geofencing Lösungen?

  • Die flächendeckende Umsetzung der Regeln führt zu mehr Akzeptanz der Leihfahrzeuge und damit zu weniger Vandalismus, Zerstörung und Müll.
  • Die Kontrolle der Regeln erfolgt flächendeckend, kostengünstig und schnell durch Automatisierung - und ohne dass sich Mitarbeiter*innen von Polizei und Ordnungsamt damit befassen müssen.
  • Mehr Akzeptanz führt dazu, dass mehr Menschen eines der (Leih-)Fahrzeuge nutzen.
  • Sogenannte “Hot Spots” - also Zonen, in denen sich Probleme häufen - können mittels Geofencing entschärft werden.

Anforderungen: Was wird für eine Geofencing Lösung benötigt?

  • Abstimmung über Datenaustausch und Umsetzung mit anbietenden Firmen
  • Klare Regeln und Bestimmungen zur Nutzung von Mikromobilitätsvehikeln
  • GPS- oder RFID-fähige Software, um Geofences zu definieren
  • Serverkapazitäten für die Speicherung und Aufarbeitung von Daten
  • Datenplattform, auf der Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenlaufen und für die weitere Verwendung gespeichert werden
  • Eventuell ein Dashboard, welches die Datenauswertung vereinfacht

Unsere Bewertung:

Während Geofencing in anderen Ländern bereits genutzt wird, ist dies in Deutschland zurzeit noch nicht von Bundesverkehrsministerium und Kraftfahrtbundesamt gestattet. Die Begründung: Geofencing stelle einen massiven Eingriff in den Straßenverkehr dar.  

Die Begrenzung von Zonen, die das Parken von Fahrzeugen regulieren, ist hingegen bereits weit verbreitet und gerade an Hotspots sehr sinnvoll. Jedoch muss dies ergänzt werden durch eine klare Flächenausweisung von Parkflächen und eine faire Aufteilung des öffentlichen Raums. 

WELCHE SDGS WERDEN ADRESSIERT?

Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.

image description
image description
image description

Zugehörige Herausforderung(en)

Herausforderung(en), die mit Hilfe dieser Lösung bewältigt werden können.
image description

Geteilte Mikromobilität regulieren

  • 2 Lösung(en)
  • 2 Datenquelle(n)
image description

Smarter Ausbau der Mikromobilitäts-Infrastruktur

  • 2 Lösung(en)
  • 3 Datenquelle(n)
Previous
Next

Passende Daten(quellen)

Für diese Lösung nutzbare Daten(quellen) erhalten Sie hier:

Previous
Next
Back to top