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DKSR GLOSSAR
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Data Governance

Im Folgenden wird Data Governance auf der Mikroebene beschrieben. Data Governance als Begriff wird jedoch auch auf der Makroebene genutzt, wo es Bestimmungen über den Datenaustausch zwischen Staaten beschreibt. 

Johannsen und Goeken, 2006: 
Data Governance ist “die verantwortungsvolle, nachhaltige und auf langfristige Wertschöpfung gerichtete Organisation und Steuerung von Aktivitäten und damit das gesamte System interner und externer Leitungs-, Kontroll- und Überwachungsmechanismen” im Umgang mit Daten." 

Eine Datenstrategie ist Teil einer umfassenden Data Governance. Während die Datenstrategie u.a. die Frage beantwortet, welche Ziele durch die Nutzung von Daten erreicht werden sollen, ist Data Governance noch umfassender, und umfasst die Gesamtheit aus Richtlinien, Prozessen, Rollen und Organisationsstruktur in Bezug auf Daten. Gerade mit Blick auf die massiven Digitalisierungsprozesse bei Städten und Kommunen ist es von enormer Wichtigkeit, dass Daten gesteuert werden – und dass Klarheit darüber herrscht, wie sie gesteuert werden sollen. Hier geht es zum Beispiel auch um die Klärung von Datensouveränität etc. 

Data Governance muss folgende Fragen beantworten: 

  1. Welche Entscheidungen müssen organisationsweit und in der Zusammenarbeit mit Partnern in Bezug auf Daten getroffen werden? 
  2. Welche Rollen in der Organisation sind an diesen Entscheidungen beteiligt? 
  3. In welcher Form sind die Rollen beteiligt? 

Beratung zur Data Governance gehört zum zentralen Kompetenzbereich vom DKSR. Die Data Governance Checkliste auf Square kann Städten dabei helfen, den Stand der eigenen Data Governance zu analysieren, Schwachpunkte zu identifizieren und erste sinnvolle Handlungsoptionen zu entwerfen.  

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