Die Verbesserung der Abwasserqualität ist notwendig um gesunde Ökosysteme sowie menschliche und tierische Gesundheit zu gewährleisten. Gleichzeitig stellt das Abwassermanagement – also die Ableitung, Sammlung und Reinigung von Wasser – einen hohen Aufwand für Kommunen bzw. kommunale Dienstleistende dar. Um Herausforderungen für die Gewährleistung von Abwasserqualität sowie der zunehmenden Wasserknappheit zu begegnen, können Kommunen auf verschiedene smarte Technologien zurückgreifen. In der Abwasseraufbereitung können durch Sensoren und Datenanalyse die Effizienz von Prozessen verbessert und somit Kosten und Energie gespart werden. Die Ressourcen werden z.B. für die Modernisierung von Anlagen frei. Auch an Bürger*innen gerichtete Aufklärungskampagnen sind ein wirksames Mittel zur Verbesserung der Abwasserqualität. Smarte Abwassernetze geben hier Hinweise, wo welche Arten der Verschmutzung ein Problem darstellen.
Die Verbesserung von Abwasserqualität ist ein komplexes Unterfangen, bei dem verschiedene smarte Technologien unterstützend wirken können. Zentral ist es dabei, dass Kommunen bzw. kommunale Dienstleistende ein möglichst gutes Verständnis der eigenen Abwasseraufbereitung bekommen. Die Installation von Sensoren für Datenanalysen in den Aufbereitungsanlagen ist ein wichtiger erster Schritt zur Ergreifung weiterer Maßnahmen. Auch durch die Modernisierung der Anlagen mit smarten Technologien können Kosten gespart und Effizienz gesteigert werden. Sofern bereits Daten zur Abwasserqualität direkt aus den Abwassernetzen zur Verfügung stehen, können auch gezielte Aufklärungskampagnen dazu beitragen, die Abwasserqualität zu verbessern.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.