Frisches und sauberes Wasser ist unerlässlich für gesunde Menschen und Ökosysteme. Zunehmend wird die Qualität unseres (Ab-)Wassers jedoch belastet: Durch heißere Sommer und niedrige Grundwasserstände wird die Versorgung mit Frischwasser in einigen Regionen Europas zum Problem; in nahezu allen Regionen verschlechtert sich durch Landwirtschaft, Medikamente und Nitrate die Qualität des Abwassers zunehmend. Infrastrukturprobleme wie undichte Leitungen oder Rohrbrüche, aber auch heftige Niederschläge und Abwasserüberläufe verschärfen diese Probleme.
Niedrige Wasserstände wie hier am Rhein sind ein zunehmendes Problem in heißen Sommern.
Vor dem Hintergrund zunehmender Urbanisierung und einem voraussichtlichen Anstieg der Wasserknappheit sollten Kommunen jetzt die Chance ergreifen und ihre Wassersysteme fit für die Zukunft machen. Mithilfe verschiedener datengestützter Methoden kann Infrastruktur verbessert und Wasserversorgung effizienter gestaltet werden. Dabei sollten Wasser und Abwasser als Bereiche öffentlicher Infrastruktur zusammengedacht werden. Dieser integrative Ansatz spiegelt sich auch in der Water Framework Directive (WFD) der EU wieder, welche die quantitative und qualitative Wasserversorgung in den EU-Staaten reguliert.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
In der Offenen Urban Data Community können sich kommunale Akteur*innen miteinander vernetzen, ins Gespräch kommen und gemeinsam an Umsetzungen arbeiten. Profitieren Sie von den kostenfreien Formaten für die Community!
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