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Die Lösung
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Beteiligungsportale für Bürger*innen

Bürgerbeteiligung (Citizen participation)
Bürgerbeteiligung
E Government(E Government )
E-Government
Governance(Governance)
Governance

Beteiligungsportale für Bürger*innen

Über Beteiligungsportale können Bürger*innen kontinuierlich in kommunale Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Die Portale fungieren dabei als zentraler Ort, an dem Bürger*innen Informationen zu Bau- oder Umgestaltungsprojekten finden. Die Projektorte können auf einer Karte dargestellt werden, auf der Bürger*innen Wünsche oder Anregungen mit räumlichem Bezug abgeben und diskutieren. So können sowohl zu Beginn eines Bauprojekts wie auch in späteren Phasen Möglichkeiten zur Beteiligung geschaffen werden und klassische Beteiligungsformate vor Ort ergänzt werden. Die Nutzung einer Beteiligungsplattform ermöglicht es nicht nur, Bürger*innen über längere Zeiträume hinweg über verschiedenste Vorhaben zu informieren, sondern etabliert auch einen Ort mit Wiedererkennungswert, der Vertrauen schafft und so kontinuierliche Beteiligung fördert. Städte, die Beteiligungsplattformen erfolgreich einsetzen, sind beispielsweise Hamburg und Barcelona.

Nachhaltigkeitscheck: Wie helfen Beteiligungsportale für Bürger*innen?

  • Zentraler Ort für Informationsbereitstellung für Bürger*innen
  • Bürger*innen sind Expert*innen für die eigene Umgebung und liefern wertvolle Anregungen
  • Weniger Konflikte zwischen verschiedenen Akteur*innen in Bauprozessen durch erhöhte Transparenz und Möglichkeiten zur Mitgestaltung
  • Verbesserung des Vertrauens in Institutionen und politische Prozesse
  • Durch den Wiederkennungswert des Portal wird die kontinuierliche Beteiligung gefördert, Bürger*innen kennen den Ablauf und haben die Möglichkeit sich niedrigschwellig an verschiedenen Projekten zu beteiligen
  • Online-Beteiligungen als Ergänzung zu Beteiligungsformaten vor Ort, um ggf. andere Zielgruppen zu erreichen

Anforderung: Was wird für Beteiligungsportale für Bürger*innen benötigt?

  • Beteiligungsplattform: Hier gibt es bereits proprietäre sowie Open Source-Anwendungen, die adaptiert werden können
  • Ggf. Aufmerksamkeitskampagne, um Bürger*innen auf neue Beteiligungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen
  • Personelle und zeitliche Ressourcen, z.B. für die Auswertung der Beiträge

Unsere Bewertung:

Die Etablierung eines Beteiligungsportals bietet die Möglichkeit, das Vertrauen der Bürger*innen in die kommunale Verwaltung langfristig zu stärken. Um dieses Potential maximal zu nutzen, müssen sowohl personelle und zeitliche Ressourcen für die Betreuung des Portals und der Verfahren geschaffen werden, als auch transparent nachvollziehbar gemacht werden, inwiefern die Beteiligung der Bürger*innen Einfluss auf das Endergebnis des jeweiligen Projekts hat. Die Nutzerfreundlichkeit des Portals sollte bei dessen Etablierung mitbedacht werden, um die Nutzung möglichst niedrigschwellig zu ermöglichen. Ein Online-Beteiligungsportal sollte andere, insbesondere analoge, Beteiligungsformate nicht ersetzen, sondern dient als ergänzende Maßnahme für Zielgruppen, die mit klassischen Beteiligungsformaten schlechter erreicht werden. Insbesondere der Einbezug jüngerer Bürger*innen gestaltet sich über Online-Beteiligungen einfacher. Um möglichst viele Bürger*innen auf die Möglichkeiten zur Mitgestaltung aufmerksam zu machen, sollten Kommunen über unterschiedliche Wege auf die Verfahren aufmerksam machen. Von Plakatierung des öffentlichen Raums über Einwurfschreiben bis zu den städtischen Social Media Kanälen und lokalen Medien bieten sich hier viele Möglichkeiten, die idealerweise parallel genutzt werden.

WELCHE SDGS WERDEN ADRESSIERT?

Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.

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Zugehörige Herausforderung(en)

Herausforderung(en), die mit Hilfe dieser Lösung bewältigt werden können.
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Bürgerbeteiligung fördern

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