On-Demand-Mobilitätsangebote
On-Demand-Mobilitätsangebote (“Auf Abruf”) werden auf Bestellung aktiv. Fahrgäste sind also nicht oder nur bedingt fahrplan- oder haltestellengebunden. In der Regel werden dafür PKWs oder Kleinbusse genutzt, die die Fahrgäste vom selbst festgelegten Abholort zum ebenfalls flexiblen Zielort bringen. Die Bestellung erfolgt entweder telefonisch, wie zum Beispiel beim klassischen “Rufbus”, oder per App, wie bei neueren datenbasierten Angeboten.
On-Demand-Mobilitätsangebote können von Städten eingesetzt werden, um das First-and-Last-Mile-Problem zu lösen. Auch helfen sie dabei, Angebotslücken in Gebieten mit unzureichender Abdeckung durch den klassischen ÖPNV zu schließen - z.B. in weniger dicht besiedelten Gebieten oder zu Tagesrandzeiten. Datenbasierte Lösungen ermöglichen hier das sogenannte “Pooling”. Dabei wird automatisiert eine Route erstellt, auf der Fahrgäste sich über Teile oder die Gänze einer Strecke hinweg ein Fahrzeug teilen. So können weitere Ressourcen gespart werden.