Ein datenbasiertes und zuverlässiges Frühwarnsystem ermöglicht die frühzeitige Reaktion auf Hochwasserereignisse. Durch den Einsatz von bspw. Wetterdaten und eigenen Pegelmessungen können Informationen in Echtzeit geliefert werden, die der Kommune und der Bevölkerung einen gewissen Zeitvorsprung geben. Die Ahr-Flut im Juli 2021 zeigte, dass Wassermassen sehr schnell steigen können. Dabei sind Regenmengen alleine nicht ausschlaggebend, vielmehr ist ein komplexes Zusammenspiel von Bodenbeschaffenheit, Topographie, Bebauung und Wetterereignis zu berücksichtigen. Möglichst viele Warnzeichen in Echtzeit zu erkennen und in Krisenreaktion mit einzubeziehen, ist daher entscheidend. Die gewonnenen Informationen werden durch ein Dashboard vereinfacht dargestellt oder automatisiert per Push-Mitteilung an die Öffentlichkeit, Behörden und/oder Rettungskräfte weitergegeben. So kann aus einer Warnung rasch eine konkrete Reaktion hervorgehen, die im Notfall Leben retten kann.
Bei einer überlegten Umsetzung können eigene Frühwarnsysteme bestehende überregionale Mechanismen sinnvoll ergänzen. Es gilt: Die Qualität der Daten muss gegeben sein, Meldungen müssen Betroffenen erreichen und auf Warnungen müssen konkrete Handlungen folgen.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
Für diese Lösung nutzbare Daten(quellen) erhalten Sie hier: