Von modernen Luftsensoren erfasste Daten geben Städten und Gemeinden detaillierten Aufschluss über die Belastung mit verschiedenen Schadstoffen am jeweiligen Ort. Um sicherzustellen, dass die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte eingehalten werden, sind Kommunen verpflichtet, die Luftqualität wenigstens an einzelnen Orten zu messen. Je flächendeckender gemessen wird, desto mehr ergibt sich jedoch ein Bild der tatsächlichen Schadstoffbelastung innerhalb einer Kommune. Insbesondere in Kombination mit weiteren Daten, beispielsweise zu Verkehrsfluss oder Begrünung, wird deutlich, welche möglichen Faktoren die Luftqualität an der konkreten Stelle beeinflussen. Auf Basis dieser Analysen können wiederum faktenbasierte Maßnahmen ergriffen werden, um die Luftqualität einer Stadt oder Gemeinde zu verbessern und so sowohl die Gesundheit der Bevölkerung als auch die Umwelt zu schützen.
Durch ein flächendeckendes Monitoring der Luftqualität werden Daten generiert, die in vielerlei Hinsicht eingesetzt werden können: Sie geben Hinweise für die Erreichung von Klimaschutzzielen, ermöglichen datenbasierte Entscheidungen, wenn es um beispielsweise um Verkehrssteuerungsmaßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen geht, und lassen sich für verschiedene Frühwarnsysteme einsetzen. Die Installation der Luftsensoren kann nach und nach erfolgen, sodass die initialen Kosten vergleichsweise niedrig bleiben können. Sobald die Sensoren installiert und mit der Datenplattform verbunden sind, steht einer langfristigen Versorgung mit genauen Daten zur Luftgüte nichts mehr im Wege.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
Für diese Lösung nutzbare Daten(quellen) erhalten Sie hier: