Waldbrände sind mittlerweile für viele Regionen in Deutschland ein großes Risiko. Aktuelle Untersuchungen gehen aufgrund der rückläufigen Niederschläge in Frühjahr, Sommer und Herbst sowie der steigenden Temperaturen von weiterhin zunehmender Brandgefahr aus. Dabei sind Waldbrände je nach Intensität und Dauer nicht nur destabilisierend für das Ökosystem Wald: Aufgrund freigesetzter Dioxine und Feinstaub wird auch die Gesundheit der im Umkreis lebenden Menschen gefährdet. Ursache für die steigende Zahl von Waldbränden ist neben zunehmender Trockenheit vor allem die Etablierung von Nadelbaummonokulturen, da sich diese leichter entzünden und eine schlechtere Bodenqualität mit weniger Humus aufweisen.
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Um Brände schneller einzudämmen oder gar nicht erst entstehen zu lassen, kann eine Reihe an schützenden und vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden: Neben der Einrichtung physischer Maßnahmen können (Echtzeit-)Daten zur Luftqualität wichtige Hinweise für Frühwarnsysteme geben. Ergänzt durch Niederschlags- und andere Wetterdaten können Städte und Gemeinden auf dieser Basis Risikogebiete identifizieren und frühzeitig handeln.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
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