Luftverschmutzung durch menschengemachte Ursachen wie Verbrennungsprozesse, Kfz-Verkehr oder Heizungs- und Industrieanlagen sowie natürliche Quellen wie Pollen oder Bodenpartikel belasten sowohl Umwelt als auch menschliche Gesundheit. Nach Schätzung der Europäischen Umweltagentur sterben in Deutschland jährlich ca. 66.000, EU-weit ca. 248.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Feinstaubbelastung. Insbesondere Feinstaubpartikel können tief in die Lungenperipherie vordringen und die Entwicklung chronischer Atemwegskrankheiten sowie anderer gesundheitlicher Probleme begünstigen.
Die Einhaltung im EU-Recht verankerter Grenzwerte von Luftqualität ist auch im deutschen Recht verankert; die Kontrolle der Umsetzung ist Aufgabe der Bundesländer. Um eine hohe Luftqualität sicherzustellen, sollten aber nicht nur die Grenzwerte eingehalten, sondern Maßnahmen ergriffen werden, die die Schadstoffbelastung weiter senken. Ausgangspunkt dafür sind flächendeckende Informationen zur Luftqualität, die in Kombination mit anderen Daten Grundlage für fundierte Entscheidungen und Maßnahmen bilden.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
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