Bis zu 50% der kommunalen Stromkosten entstehen laut hessischem Wirtschaftsministerium durch die Beleuchtung von Straßen und Gebäuden. Eine ausreichende nächtliche Beleuchtung ist notwendig, um Verkehrssicherheit sowie das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen, die sich nachts durch die Stadt bewegen, zu gewährleisten. Trotzdem können mithilfe kleiner Maßnahmen große Einsparpotenziale erreicht werden, ohne Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen. Neben der Installation von LED-Glühbirnen in Straßenlaternen ermöglichen Smart-Lightning-Systeme eine noch effizientere und sicherere Verbrauchsreduzierung.
Mithilfe von Sensoren können Straßenlaternen mit Smart-Lighting-Systemen erkennen, ob sich Fußgänger*innen, Radfahrende oder Autos nähern und daraufhin hell leuchten. Befinden sich keine Personen oder Fahrzeuge in der Nähe, dimmen die Lampen ihr Licht und reduzieren so ihren Stromverbrauch.
Smart Lighting bietet große Energiesparpotenziale, ohne das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu verringern. Gleichzeitig bieten vernetzte Straßenlaternen Ansatzpunkte für weitere Nachhaltigkeits- und Smart City-Maßnahmen: So lassen sich zum Beispiel auch Sensoren zur Messung der Luftqualität in die Laternen integrieren. Städte wie Barcelona nutzen die mit dem Internet verbundenen Straßenlaternen auch zur Bereitstellung öffentlicher WiFi-Netze. Während es also einen initialen Aufwand für den Austausch der Glühbirnen, den Einbau der Sensoren und die Etablierung des Netzwerks benötigt, entsteht als Resultat eine vielseitig nutzbare Infrastruktur, aus der sich kurz- wie langfristig viele Vorteile ziehen lassen.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
Folgende Anwendungen sind zu dieser Lösung erhältlich: