Wie öffentlicher städtischer Raum am besten genutzt und verteilt werden kann, wird gerade vor dem Hintergrund der Klimakrise stark diskutiert. Steigende Temperaturen, die mehr Stadtgrün erfordern, rasant steigende Mieten, aber auch die Corona-Pandemie zeigen deutlich, wie kostbar (öffentlicher) Raum ist. Das steht in markantem Widerspruch zur stetig wachsenden Anzahl immer größerer Autos, die wiederum mehr öffentlichen Raum einnehmen – in Bewegung wie im Parkzustand, ohne, dass Halter*innen in Abhängigkeit zur Größe der Vehikel dafür bezahlen müssen.
Gleichzeitig trägt der durch die Parkplatzsuche verursachte Verkehr in erheblichem Maße zu Luftverschmutzung und Lärmbelastung in den Kommunen bei. Falschparkende gefährden die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmender und erschweren das Durchkommen von Polizei oder Rettungskräften. Nicht nur Umweltbewegungen wie Critical Mass und Fridays for Future fordern deswegen, dass das Parken von Autos innerhalb der Kommunen intelligent gesteuert werden sowie alternative Mobilitätskonzepte entwickelt und umgesetzt werden sollen.
Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.
In der Offenen Urban Data Community können sich kommunale Akteur*innen miteinander vernetzen, ins Gespräch kommen und gemeinsam an Umsetzungen arbeiten. Profitieren Sie von den kostenfreien Formaten für die Community!
Sie möchten mit dabei sein?