Skip to Content
Die Herausforderung
Newicon 1 0
Die Herausforderung

Smarter Ausbau der Infrastruktur für Mikromobilität

Umwelt(Environment)
Umwelt
Mobilität(Mobility)
Mobilität
Stadtplanung(urban planning) 0
Stadtplanung

Smarter Ausbau der Mikromobilitäts-Infrastruktur

Mit Hilfe von Mikromobilität bewegen sich Menschen innerhalb der Stadt schnell und emissionsarm. Mikroverkehrsmittel wie Fahrräder und E-Scooter können dabei sowohl den fahrplangebundenen öffentlichen Nahverkehr ergänzen, als auch erlauben sich davon unabhängig zu bewegen. Da sie immer häufiger genutzt werden, steigt auch der Bedarf nach geeigneter Infrastruktur, insbesondere in Form von Radwegen und Stellflächen. Städte und Kommunen stehen dabei vor der komplexen Herausforderung, die vorhandenen Räume neu zu denken und so aufzuteilen, dass sie den Bedürfnissen möglichst aller Verkehrsteilnehmender gerecht werden. Wenn Kommunen diese Herausforderung meistern, können Konflikte und Unfälle im Straßenverkehr vermieden und der Verkehrsfluss verbessert werden - und alle Teilnehmenden kommen schneller und glücklicher ans Ziel.

image description

Verschiedene Daten können Städten durch die enthaltenen Informationen bei dieser Aufgabe helfen. Welche Strecken werden besonders häufig befahren? Wo gibt es viele Unfälle? Welche Straßen bieten sich an, um sie zu Fahrradstraßen umzufunktionieren? Dank moderner Sensoren, die zum Beispiel Fahrräder zählen, oder Daten aus Radfahr-Apps und von Sharing-Anbietenden wächst der Markt an Informationen und Verkehrsdatenquellen, die solchen Fragen beantworten, immer weiter.

HANDLUNGSANSÄTZE

  • E-Scooter und Sharing-Bikes können aufschlussreiche Daten liefern. Anbietende sollten vertraglich zum Teilen der Daten verpflichtet werden.
  • Videokameras können gezielt an Stellen mit hohem Verkehrsaufkommen eingesetzt werden, um Ausschnitte zu tracken.
  • Mithilfe von Datensätzen zu (beinahe) Unfällen können besonders gefährliche Orte identifiziert und Konzepte für mehr Sicherheit erarbeitet werden.
  • Fahrradfahrende können durch die Nutzung von Apps ihre auf dem Rad zurückgelegten Wege hinterlegen und so helfen, mehr Daten zu generieren.
  • Bürger*innen und Radfahrinitiativen können z.B. durch Befragungen aktiv mit in die Planung einbezogen werden. Sie sind Expert*innen für die Bedürfnisse der Zielgruppe.
  • Daten von Mobilfunkanbietenden können genutzt werden, um die Pendelbewegungen in einer Stadt zu verstehen und so eine Planungsgrundlage für neue Infrastrukturen legen.

Chancen

  • Mehr nachhaltige Mobilität durch die verstärkte Nutzung von Fahrrädern und E-Scootern.
  • Weniger Unfälle und sicherere Mobilität durch Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmender. Lösung von Konflikten wie zugeparkten Gehwegen, wenn auch Parkplätze für Mikromobilität eingerichtet werden.
  • Erhöhung des Zugehörigkeitsgefühls und der Selbstwirksamkeit durch Einbeziehung von Bürger*innen in die Planung von Infrastrukturmaßnahmen - die Stadt wird mitgeplant von denen, die sich in ihr bewegen.
  • Sind ausgereifte Infrastrukturen vorhanden, können diese nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Liefer- und Kurierservices genutzt werden und so weiter zur Emissionsreduktion innerhalb der Stadt beitragen.
  • Zielgerichtete Geschwindigkeitsbegrenzungen verbessern den Verkehrsfluss, erhöhen die Sicherheit, reduzieren Emissionen und sind einfach umzusetzen.

Lösung(en)

Geofencing für Mikromobilität

(Mikro-) Mobilitäts Apps

image description

Daten

Daten und Fakten zu diesem Thema

image description

Gründe für Unsicherheit im Straßenverkehr. Quelle: Fahrrad-Monitor 2021 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, S.51.

image description

Veränderungen im individuellen Mobilitätsverhalten (im Verlgleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie 2019). Quelle: Fahrrad-Monitor 2021 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, S.23.

Previous
Next

WELCHE SDGS WERDEN ADRESSIERT?

Um global nachhaltige Strukturen zu schaffen, haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen sich 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten sind.

image description
image description
image description

In der Offenen Urban Data Community können sich kommunale Akteur*innen miteinander vernetzen, ins Gespräch kommen und gemeinsam an Umsetzungen arbeiten. Profitieren Sie von den kostenfreien Formaten für die Community!

Sie möchten mit dabei sein?

image description

Übernehmbare Anwendungen

Von Community-Mitgliedern bereits erfolgreich realisiert oder aktuell in Umsetzung:
image description

Freiburg - Visualisierung von Live-Verkehr

image description

Shared Mobility Dashboard für Köln

image description

Mainz - E-Parken verbessern

image description

ASCEND-Forschungsprojekt klimapositive Quartiere

Previous
Next
Back to top